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23. Oktober 2009
"Style"-Haus an der Bahnhofsstraße in Gelsenkirchen: Weg mit dem Blech


Jetzt geht es wirklich los: Nach den ersten Umbauarbeiten im vergangenen Jahr, die nicht viel mehr als staubige Schaufensterscheiben hinterließen, und anschließendem monatelangen Stillstand rücken nun die Baukolonnen dem „Style”-Haus an der Bahnhofstraße auf den Leib:
 Bis zum Frühjahr soll das Gebäude für den Einzug der Textilisten-Filialkette Christian Vögele umgebaut sein. Mehr als zwei Millionen Euro investiert die Xantener Unimo-Gruppe in das Eckgebäude auf der Bahnhofstraße. Hauptmieter wird die süddeutsche Filialkette und deutsche Tochter des schweizer Christian Vögele-Konzerns. Sie bezieht das Erdgeschoss und die erste Etage mit einer Verkaufsfläche von rund 1200 qm. Mit einer neuen Rolltreppe sollen die beiden Etagen miteinander verbunden werden. Clou der Investition: Die unansehnlich Blechverkleidung aus den 70er Jahren wird abgenommen.

„Dahinter schlummert ein altes Schätzchen”, weiß Theo Hoffmann von der Xantener Immobilienfirma. Lange musste der Investor kalkulieren, ob er auch die Fassaden-Revitalisierung anpackt. Geholfen hat, dass es über das Gelsenkirchener Stadtumbaubüro Fördermittel dafür gibt, im fünfstelligen Bereich zwar nur, aber „immerhin ein Zubrot”, so Hoffmann, der ohnehin die Stadt und das Stadtumbaubüro in den höchsten Tönen lobt: „Die sind da wirklich gut aufgestellt, helfen wo sie können und sind sehr gut vernetzt.”

Sandstein und Putz in klarer vertikaler Linienführung verstecken sich hinter der Blechfassade des Gebäudes, das von seinen Grundmauern aus der Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts stammt. Kenner der Baugeschichte ist der Architekt Lutz Heidemann. Nach seinen Recherchen firmierte der mächtige Bau aus der Gründerzeit einst als Kaufhaus Kaufmann. Nach Bergschäden und Umbauten in den 20er Jahren lehnte es sich an die Architektur des nebenstehenden Weka-Kaufhauses an. Kennzeichnend sind die senkrechten schmalen Fensterleisten, die mit der Sanierung wieder komplett herstellt werden sollen. „Dass die Fassade wieder zu sehen sein wird, ist ein Glücksfall” so Heidemann. In zwei, drei Wochen zeigt sich, wie es hinter der Verkleidung aussieht: Dann wird sie abgetragen.

Hoffmann räumt unterdessen ein, dass Investor wie Mieter zwischenzeitlich gezögert hatten, nachdem die Entwicklungen im Umfeld, namentlich durch die Insolvenz und den Leerstand von Sinn & Leffers, nicht gerade positiv waren. Ursprünglich wollte Vögele schon 2008 öffnen. „Jetzt setzen wir halt ein positives Zeichen”, so Hoffmann, der die hervorragende Lage auf der Bahnhofstraße lobt und erwartet, dass die Einkaufsmeile durch Vögele wieder einen neuen Schub bekommt. Vorteil der Verzögerung: Der Textilist kommt mit seinem neuesten Laden-Outfit nach Gelsenkirchen: „Und das ist hochwertig”, so Hoffmann, der weiterhin in Vermietungsgesprächen für die oberen Etagen ist. Dort können Büroräume und Praxen einziehen.

Unterdessen gibt es noch keine Neuigkeiten über die Zukunft des Sinn & Leffers-Hauses. Rund 3500 qm stehen in dem Textil-Kaufhaus leer. Eine Fläche, die nicht leicht zu vermieten ist. In der Warteschleife steht auch die Vermietung des Neubaus Bahnhofstraße 12/14. Dort ist bekanntlich der Einzug der ersten deutschen Filiale der türkischen Modekette Mol im Gespräch, die zunächst mit mehreren Revierfilialen auf den deutschen Markt drängt.

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